Berichte aus den Ortsratssitzungen 2016 - 2021

29.06.2020, 01:36 Uhr
 
38. Sitzung am 18. Juni 2020
DB lehnt Sicherheitsmaßnahmen am Bahnhof ab

Führung der Ortsfeuerwehr tritt zurück

Fragen nach den Auswirkungen des "Ridesharing Pilotprojektes"




Mitteilungen der Ortsbürgermeisterin

Die DB Netz ist der Bitte des Ortsrates nach Wiedererrichtung einer Notruf- und Informationssäule am S-Bahnhaltepunkt Ahlten nicht gefolgt. Durch die hohe Dichte an privaten Mobiltelefonen ist das Vorhalten dieser zentralen Technik überflüssig geworden. Ebenso wurde die Videoüberwachung mit Bezug auf Risikoanalysen der Bundespolizei als nicht notwendig eingestuft. Der Ortsrat behält sich vor, hier noch einmal zu intervenieren.

 

Auf der TSG Sportanlage fand ein Ortstermin statt und sich ein Bild von der Beschaffenheit der Tartanbahn und der Hochsprunganlage zu machen. Der Bürgermeister hat den Sachverhalt zur weiteren Prüfung ins Rathaus mitgenommen.

Die Grundschule Ahlten wird über das Glasfasernetz der Stadtwerke Lehrte den längst überfälligen Internet-Zugang bekommen.

Der Ortsrat verabschiedete die langjährige Leiterin der Verwaltungsnebenstelle und „Betreuerin“ des Ortsrates Birgitt Pawletta in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Dankesworten und einem Geschenk würdigte die Ortsbürgermeisterin das Tun von Frau Pawletta in den letzten 25 Jahren.

Ihre Nachfolgerein, Frau Dieh, wurde herzlich begüßt.

 

Grundschule Ahlten/Schadstoffbelastung und weitere Vorgehensweise

Der Ortsrat hatte Mitte 2019 ein umfängliches Gutachten zum Zustand des Gebäudes der Grundschule gefordert. Nun wurde lediglich der erste Teil mit dem Schwerpunkt Schadstoffbelastung vorgestellt.
Ein von der Stadt beauftragter Gutachter erläuterte die Messergebnisse zu Asbest, Glaswolle, PAK, HBCD, Schimmel, Aldehyden und PCB. Als Ergebnis bleibt aus dem 90-seitigen Gutachten festzuhalten, dass derzeit keine Sanierungsnotwendigkeit besteht, nur im Falle eines Schulumbaus bei der Entsorgung mit den verbauten Materialien sorgsam umgegangen werden muss. In den zwei Bereichen, in den die PCB-Höchstwerte überschritten werden, sollte die vom Schulträger bereits initiierte Entfernung der Materialien fortgesetzt werden. Die Gefahr einer sogenannten Rückkontamination der Belastungen auf einen noch zu errichtenden neuen Gebäudeteil kann ausgeschlossen werden. Daher spricht aus Schadstoffgesichtspunkten nichts gegen einen baldigen Baubeginn für die Grundschulerweiterung.

Dieses Gutachten ist nur der erste Teil der Begutachtung des Gebäudekörpers. Ein Gutachten zur Bausubstanz wird nach Aussage der zuständigen Rathausmitarbeiterin alsbald in Auftrag gegeben. Leider wurde mit der Beauftragung des zweiten Gutachtens gewartet, bis das Ergebnis des ersten Gutachtens vorliegt. So ist wertvolle Zeit verstrichen.

Der Gutachter beantwortete diverse Fragen der Ortsräte und aus dem Kreis der Besucher und musste gestehen, dass der Kriechkeller in seiner Untersuchung nicht berücksichtigt wurde. Er zeigt sich sehr angetan, wie intensiv sein Gutachten gelesen worden war. Dies sei ansonsten so nicht üblich.

Alle Ortsräte waren sich einig, dass die Errichtung des neuen Gebäudeteils aufgrund der räumlichen Situation in der Schule zeitnah zu erfolgen hat. Insbesondere vor dem Hintergrund der Haushaltslage und einem restriktiveren Umgang mit Investitionen wünschten die Ortsräte einen Zeitstrahl für die Umsetzung. Ein Architekt wurde mit der Entwurfsplanung beauftragt und wird dem Ortsrat nach der Sommerpause die ersten Ergebnisse vorstellen.

 

Führung der Ortsfeuerwehr

Der Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter haben um die vorzeitige Entlassung aus dem Ehrenbeamtenverhältnis gebeten. Der Ortsrat folgte dem Beschlussvorschlag zur Entlassung einstimmig.

Die Ortsbürgermeisterin und der Ortsrat dankten beiden für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

 

Anfragen der Ortsratsmitglieder

Für zukünftige Ortsratssitzung in der Pausenhalle der Grundschule werden eine Leinwand und ein Beamer benötigt.

 

Anfragen der Einwohnerinnen und Einwohner

Vor dem Hintergrund, dass sich die Umsetzung der Grundschulerweiterung immer weiter verzögert, kam die Frage, ob die budgetierten finanziellen Mittel ausreichen werden, um wie geplant zu bauen.

Die Frage konnte ebenso wenig abschließend beantwortet werden, wie die Frage nach dem Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Bolzkäfigs.

 

Anfragen an die Verwaltung

Die Verwaltung wurde gebeten in Erfahrung zu bringen, ob mit dem sog. Ridesharing-Angebot der Region Hannover auch eine Anbindung von Höver an Ahlten ermöglicht werden kann. Zudem soll die Stadt prüfen, ob und inwieweit durch dieses Modellprojekt Regelangebote der Linie 371 vermindert/abgeschafft werden könnten. Die Stadt Sehnde gehört zu einer der drei ausgesuchten Städte im Rahmen des Pilotprojektes.

In Höver soll ein Verteilzentrum von Amazon eingerichtet werden. Der Ortsrat möchte wissen, mit welchen zusätzlichen LKW- und PKW-Verkehren in Ahlten zu rechnen sein wird.

 

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