Berichte aus den Ortsratssitzungen 2016 - 2021

31.10.2019, 23:32 Uhr
 
30. Ortsratssitzung am 20.08.2019
Beschlussvorlage zum Baugebiet "Nördliche Hannoversche Straße"
Sachstand Backhausstraße

Die dreizigste Sitzung des Ortsrates Ahlten am 20.08.2019 im Landhotel Behre fand das Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger.

In ihrem Bericht erläuterte die Ortsbürgermeisterin Heike Koehler, dass der Bolzkäfig auf noch unbestimmte Zeit weiter gesperrt bleibt. Die Ausbesserungsarbeiten sind beauftragt, das Ende ist aber noch nicht absehbar.

Der Bürgermeister der Stadt Lehrte, Klaus Sidortschuk, hat dem Ortsrat mitgeteilt, dass der Antrag der SPD-Fraktion auf Änderung des Flächennutzungsplans für die Fläche der Streuobstwiese negativ beschieden wurde. Aus Sicht des Rathauses wird ein Erfordernis zur Änderung derzeit nicht gesehen; zudem fehlen in der Verwaltung derzeit die Ressourcen für das zeitaufwendige Änderungsverfahren.

Die für das Jahr 2020 angekündigte erneute Fluglärmmessung für Ahlten steht noch aus und wurde angemahnt. Die letztjährige Messung war aus unterschiedlichen Gründen nicht verwendbar.

Die Bushaltestelle in Höhe Bäckerei Klöpper ist noch immer nicht errichtet. Vor Seiten der Verwaltung wurde eine Errichtung im Monat September in Aussicht gestellt.

Dem Ortsrat wurden die Unterlagen über die PCB-Messung in der Grundschule im März 2019 zur Verfügung gestellt. Die Raumluftsituation wurde für den Zeitpunkt aus gutachterlicher Sicht für die untersuchten Räume und die derzeitige Nutzungsart als unbedenklich eingestuft. Die CDU-Fraktion erneuerte die Erwartung, dass die Messergebnisse über eine erneute Messung, sowohl in der Unterrichtungszeit als auch nach der Unterrichtszeit, dem Ortsrat zeitnah zur Verfügung gestellt wird.

Der Eisenbahnlängsweg wird im Zusammenhang mit der Errichtung der MegaHub-Anlage im Zeitraum vom 09.09. bis 11.10.2019 für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Der Ortsrat beriet über die Beschlussvorlage zum Bebauungsplan für das Baugebiet „Nördliche Hannoversche Straße“. westlich des Grevenweges sollen durch die Firma Albert Fischer GmbH auf einer Fläche von ca. 1,5 ha 52 Wohneinheiten entstehen. Dabei handelt es sich um 52 Einheiten in Einfamilien- und Reihenhäusern sowie in 4 Mehrfamilienhäusern. Dem Beschlussvorschlag folgte der Ortsrat einstimmig, machte aber deutlich, dass die Anzahl von vier zu pflanzenden Bäumen als zu gering angesehen wird. Nachfragen, auch aus dem Kreis der anwesenden Bürgerinnen und Bürger, beantworteten zwei Mitarbeiter der Firma Fischer. Dabei ging es z.B. um die Ableitung des Oberflächenwassers.

Von Seiten des zuständigen Fachdiensts wurde ein Sachstand über den ersten Bauabschnitt der Backhausstraße sowie über den beginnenden zweiten Bauabschnitt gegeben. Die Asphaltierungsarbeiten sollen am 28.08. beginnen und drei Tage dauern. Danach werden die Arbeiten an den Gehwegen abgeschlossen; diese werden die vorgegebene Breite haben. Da sechs Parkplätze nicht errichtet werden können, hatte der Ortsrat die Verwaltung darum gebeten, Ideen zu entwickeln, wie ein ungewolltes Abstellen von LKWs zu verhindern. Die Verwaltung möchte zunächst abwarten wie sich die Parksituation entwickeln wird, bevor Maßnahmen eingeleitet werden.

Der Kanalbau für den zweiten Bauabschnitt beginnt alsbald, die Anwohner sollen darüber schriftlich informiert werden.

Da im zweiten Bauabschnitt kein Lagerort für Baumaterialien und Aushub vorhanden ist, soll das Material unmittelbar abgefahren werden. Ein Bürger machte deutlich, dass die Anwohner/innen eine Lagerung vor Ort nicht akzeptieren werden. Eine Nachfrage zur Schließung der Straßen Marsstraße, Milchstraße und Mühlenfeld nach Beendigung des ersten Bauabschnitts beantwortete die Verwaltung damit, dass dies geprüft würde.

Vom zweiten Bauabschnitt sind auch einige Bäume betroffen, die besonders schützenswert sind. Hierzu stellte die Verwaltung die Gedanken zu einer entsprechenden Baumschutzsatzung vor.

Mit Verwunderung machte der Ortsrat deutlich, dass die Ausbesserungsarbeiten in der Pommernstraße, dies seit 2016 überfällig sind, immer noch nicht umgesetzt sind. Nach Aussage der Verwaltung konnte dies bisher nicht geschehen, da andere Maßnahmen im Stadtgebiet vordringlicher waren

Aus den Ortsrat wurde der Wunsch an die Verwaltung geäußert, über die Ausschreibung und den Leistungsumfang des von der Stadt zu beauftragenden Gebäudegutachters für die Grundschule informiert zu werden.